Stehpaddeln vs. Wakeboarden: Die Frage nach dem größten Spaßfaktor

Eines der schönsten Gefühle ist es auf den Wellen zu reiten, zu spüren wie das Board unter einem durch das Wasser treibt. Viel Wasser und ein Brett – mehr benötigst du prinzipiell für den Surfsport nicht. Von den verschiedenen Surfarten wie Wellenreiten, Flusssurfen, Kitesurfen, und Windsurfen, dreht sich in diesem Beitrag alles um das Stehpaddeln und Wakeboarden, sowie der Frage: Was macht mehr Spaß?

Wakeboarden: Spaß mit Adrenalin

Das erste, was einem Laien beim Wakeboarden auffällt, ist die Geschwindigkeit und die weiten Sprünge. Über ein Seil wird der Surfer mittels eines Motorbootes oder eines Wasserskiliftes über das Wasser gezogen, bis dieser dann durch eine Absprungrampe (ursprünglich die Heckwelle eines Bootes – das “wake”) in die Luft springt, um so Drehungen und “Grabs” zu vollführen, die spektakulär aussehen können.

Gleich vorneweg: Schwimmbrillen sind besser angebracht, angesichts des hochspritzenden Wassers – ihr seid mit einer Geschwindigkeit von ca. 30-38 km/h unterwegs.

Die Grundtechnik ist leicht zu erlernen. Wakeboarden zeichnet sich aber dadurch aus, dass es eine sehr vielseitige Sportart ist, bei welcher du immer neue Variationen von Sprüngen und Techniken lernen kannst. Es ist vergleichbar mit Snowboarden und zugegebenermaßen auch nicht ganz ungefährlich. Inzwischen gibt es alleine in Deutschland über 70 Plätze, an denen du diesen kleinen Adrenalinkick ausprobieren kannst. Ein Grundlevel an Fitness solltest du aber schon mitbringen. Es erfordert Körperspannung sich durch das Wasser ziehen zu lassen, und für die Sprünge benötigst du Kraft und natürlich ein bisschen Mut. Wundere dich also nicht über Muskelkater, wenn du es das erste Mal ausprobierst.

Dafür wirst du mit einem atemberaubenden Glücksgefühl belohnt, sobald dir dein erster Sprung gelungen ist.

Was die Boards betrifft, so gibt es verschiedene Arten, welche sich durch die Biegungen, die “Channels” (Führungskanäle), die Form des Brettes und die Finnen unterscheiden und so einen entscheidenden Einfluss auf die Performance haben. Welches Board am Besten zu dir passt, findest du nach ein paar Übungseinheiten schnell heraus.

Stehpaddeln: Spaß mit Freunden

Im direkten Vergleich sieht Stehpaddeln (im englischen Stand-Up-Paddling genannt, kurz SUP) neben Wakeboarden relativ unspektakulär und ruhig aus. Dies täuscht aber darüber hinweg, dass auch dies eine richtige Sportart ist, die körperlich fordernd ist. Sowohl die Rücken-, als auch die Bauch- und Rumpfmuskulatur werden benötigt, um eine Körperspannung zu halten. Koordination und Gleichgewicht werden bei dieser gelenkschonenden Sportart ebenso trainiert. Durch seine ruhigen Bewegungen gibt es keine Altersbeschränkung und eignet sich so für Jung und Alt.

Ein großer Vorteil beim Stehpaddeln ist wohl ganz klar die Gesellschaft. Es ist leicht, sich mit Freunden zusammen auf dem Board zu unterhalten und gemeinsam die Gewässer zu erkunden.

Stehpaddeln eignet sich zudem gut als Einstieg in den Surfsport, da die Bewegungen sehr einfach sind. Wundere dich trotzdem nicht, wenn du am Anfang einige Male vom Brett fallen wirst. Zudem ist Stehpaddeln eine sehr kostengünstige Variante im Sport. Verleihe verlangen meist wenig Geld und wer sich gleich seine eigene Ausrüstung kaufen möchte, benötigt lediglich ein Brett und ein Paddel. Es gibt bereits aufblasbare Bretter, welche leicht zu transportieren sind.

Ein weiterer Vorteil ist eindeutig die Ortsunabhängigkeit. Zu jeder Surfart gehört sicherlich Wasser, aber solange ihr euer Board und ein Paddel habt, könnt ihr sowohl an kleineren Flüssen als auch am großen Ozean lospaddeln. Stehpaddeln ist leicht zu erlernen und super lustig mit Freunden, bietet aber an sich recht wenig Abwechslung.

Am meisten Spaß macht…

Fassen wir es kurz zusammen: Beide Sportarten sind ans Wasser gebunden, haben ein hohes Suchtpotenzial und sind einsteigerfreundlich. Wenn du die Geschwindigkeit liebst und dich gerne an immer neuen Tricks versuchen willst, die deinen Körper fordern, solltest du zu einem Wakeboard greifen. Wenn es dir vor allem Spaß macht mit deinen Freunden draußen Sport zu machen und du eine kostengünstige Variante dafür suchst, bist du beim Stehpaddeln gut aufgehoben.

Am Besten ist aber, du probierst beides aus, um für dich ganz sicher das Richtige zu finden.

————————————————————————————————————————————————Quellen / Links:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wakeboard

https://www.apotheken-umschau.de/Sport/Stand-up-Paddling-Wassersport-fuer-jedermann-524445.html

Bild: 495756 – pixabay.com https://pixabay.com/de/strand-wellen-surfer-wasser-meer-1273489/

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